Bei dem beschafften Fahrzeug handelt es sich um einen Volvo XC 60 in der Grundfarbe weiß und einer Motorleistung von 140 KW. Der Ausbau des Fahrzeuges zum Kommandowagen wurden von der in Forchheim ansässigen Firma Compoint durchgeführt, welche im Sonderfahrzeugbau für Feuerwehren und Behörden mit Sicherheitsaufgaben tätig ist. Als Sondersignalanlage wurde eine Tonfolgeanlage der Firma Hänsch (Typ 620) verbaut. Diese verfügt über eine Stadt/Land Umschaltung, sowie über ein elektronisches Kompressorhorn. Als Blaulichtbalken kommt eine Neuentwicklung, ebenfalls aus dem Hause Hänsch, zum Einsatz. Dieser Balken, Typ DBS 5000, zählt zu den ersten Verbauten überhaupt. Im Kühlergrill befinden sich noch zwei Frontblitzer, sowie an der Kofferraumklappe zwei Heckblitzer. In die Kofferraumklappe wurde durch die Firma Compoint eine LED-Beleuchtung integriert. Diese soll zusammen mit den Arbeitsleuchten im Blaulichtbalken für ein sicheres Umfeld um das Fahrzeug sorgen. Ebenfalls verbaut ist eine 230V Innenraumheizung, um das Fahrzeug im Winter einsatzbereit zu halten. Die Beklebung wurde durch die Firma Beck Creative Design aus Reckendorf, auf Vorlage der Kreisbrandinspektion vorgenommen.
Die Beladung entspricht der Normausstattung eines Kommandowagens. Im Kofferraum wird ein Feuerlöscher, eine Brechstange, ein Notfallrucksack sowie eine Krankenhausdecke, eine Winkerkelle und eine Handleuchte mitgeführt. Zusätzlich ist ein Systainer für Hängeregister und eine Euro-Box für die persönliche Schutzausrüstung verladen.
Im neuen Kommandowagen wurde nur noch Digitalfunk eingebaut. Zwei analoge Handfunkgeräte können aber als Rückfallebene mitgeführt werden. Die Funkversorgung wird über den Funkkoffer der besonderen Führungsdienstgrade sichergestellt. Somit können beispielsweise die Kreisbrandinspektoren, als diensthabende Vertreter des Kreisbrandrates, das Fahrzeug übernehmen und ihren Funkkoffer nutzen. Dadurch trägt das Fahrzeug auch immer den Funkrufnamen des jeweiligen Dienstgrades.