Rauch quoll aus allen Löchern und Ritzen des Übungsobjektes, als kurz nach 18:30 Uhr die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Weilersbach die Einsatzstelle erreichten. Sofort machte sich Einsatzleiter Markus Friedel auf den Weg, die Lage zu erkunden und die ersten Entscheidungen zu treffen. Vom Balkon zur Straße hin waren Hilferufe zu hören. Während bereits ein Trupp unter schweren Atemschutz im Gebäude die Vermisstensuche aufgenommen hatte, nahm die Feuerwehr Kirchehrenbach eine Steckleiter zur Personenrettung über den Balkon vor. Die Drehleiter der Feuerwehr Ebermannstadt unterstützte die Einsatzkräfte hierbei. Weitere Atemschutztrupps wurden in das Gebäude geschickt, um die verletzten Personen schnellstmöglich aufzufinden und zu retten. Im weiteren Einsatzverlauf wurde noch die Feuerwehr Bammersdorf nachalarmiert, um den hohen Bedarf an schweren Atemschutz bewerkstelligen zu können. Die Feuerwehren aus Reifenberg und Rettern kümmerten sich um die Wasserversorgung und übernahmen die Brandbekämpfung von außen.
Ebenfalls vor Ort waren neben den Weilersbacher Kommandanten und Kreisbrandinspektor Wolfgang Wunner auch die Kreisbrandmeister Michael Wölker und Marco Brendel sowie Kreisbrandrat Oliver Flake. Michael Henkel, stellvertretender Kommandant und Mitorganisator zeigte sich am Ende der Übung zufrieden mit der Leistung aller Beteiligten.
Ein herzliches Dankeschön geht an die freiwilligen "Verletzten", die sich dazu bereit erklärt hatten, sich aus dem Brandobjekt retten zu lassen. Helfer des BRK Forchheim hatten diese zuvor mit Kunstblut geschminkt, um die Verletzungen möglichst real aussehen zu lassen.